Froh gelaunt traf sich pünktlich um 6.00 Uhr, der überwiegend aus Vereinsmitgliedern bestehende Teilnehmerkreis, am Ärztehaus in Gernrode. Die Fahrt in Richtung Weserbergland, mit einem freundlichen Busfahrer Christoph vom Busunternehmen „Müller“ aus Harsleben, führte uns nach Bad Karlshafen, unserer 1. Station. Hier bestiegen wir den Ausflugdampfer „Höxter“ und fuhren weserabwärts, vorbei an vielen Campingplätzen und kleineren Orten, bis nach Höxter- Corvey. Gestärkt und voller Erwartung gingen wir zur 2. Station, dem Weltkulturerbe „Kloster Corvey“. Sachkundig wurden wir geführt und erhielten viele interessante Informationen zur Bedeutung dieses Weltkulturerbes. Den meisten unbekannt war, dass August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, am 26. August 1841 auf der – seinerzeit britischen– Insel Helgoland, das Deutschlandlied gedichtet hat. In Corvey war er als Bibliothekar tätig und fand auch hier mit seiner Frau die letzte Ruhestätte. Nach gemütlichem Kaffeetrinken im Corveyer Schlossrestaurant, fuhren wir weiter das Wesertal hinunter, zu unserem Hotel „Heinrichs Gästehof“ in Lüdersfeld, in der Nähe von Stadthagen. Der Abend wurde im Restaurant „Zum Dicken Heinrich“ mit einem leckeren kalt- warmen Büfett begonnen. Durch zwei enthusiastische Damen der „Stadthagener Stadtinformation“ wurden uns die Geschichte des Schaumburger Landes und seine Traditionen näher gebracht. Im fröhlichen Zusammensein klang der Abend aus. Nach ausgiebigem und überaus leckerem Frühstück fuhren wir am Sonntag zur nächsten Station „Schloss Bückeburg“. Im Schloss erwartete uns eine charmante und belesene Führerin. Überwältigend erfuhren wir wieder vieles über die Geschichte des Schlosses und des Schaumburger Landes. Sehr beeindruckend war auch die Besichtigung des Marstalles- mit prächtigen Pferden und Reiter- und Pferde- Accessoires. Nach Verlassen der schönen Stadt Bückeburg, fuhren wir über die A2 in Richtung Porta Westfalica, zur 4. Station, dem Kaiser Wilhelm Denkmal. Dieses Denkmal in Form einer Kaiserkrone thront über dem Wesertal und erlaubt einen weiten Blick in die Norddeutsche Tiefebene bzw. ins Weserbergland. Wieder ein Stück Deutscher Geschichte. Nach dem Mittagessen in den „Weserstuben“ in Barkhausen, ging es dann Richtung Gernrode. Unsere letzte Station hieß Bad Gandersheim. Hier hatte jeder die Möglichkeit die Stadt mit romanischer Kirche oder die Cafés zu erkunden. Gegen 18.45 Uhr hatten wir unseren Ausgangspunkt, das Ärztehaus, zufrieden aber doch ein wenig erschöpft, erreicht. |